Geheim -Tipp: Die Oide Wiesn

Wollen Sie abseits des normalen Wiesn-Wahnsinns traditionelle Münchnerinnen und Münchner kennenlernen? Sehen, wie diese traditionell feiern? Ohne grosses Halligalli? Dann kommen Sie mit auf die Oide Wiesn auf dem Südteil der Theresienwiese.

Rückblick:

Anlässlich der Jubiläumsfeier „200 Jahre Oktoberfest“ im Jahr 2010 gab es zum ersten Mal eine Oide Wiesn: Nostalgische Volksfestattraktionen, bunte Trachtenpracht, Pferderennen nach dem Vorbild von 1810, Museums- und Tierzelt und vor allem Festzelte, in denen Gemütlichkeit und bayrisches Brauchtum gepflegt wurden, machten diese Veranstaltung zu einem nie erwarteten großen Publikumserfolg, der sich seit 2011 mit der Oidn Wiesn als feste Einrichtung fortsetzte.

Seit eben diesen Feierlichkeiten zum 200. Jubiläum der Wies´n landete man mit der Oidn Wiesn einen Volltreffer:

Historische Gewänder, traditionelle Musik und nostalgische Volksfestattraktionen. Gemütlichkeit und Brauchtum stehen hier im Vordergrund und bieten ein willkommenes Refugium für alle, die der wilden Party in den großen Bierzelten entfliehen wollen.

Dabei entsteht im Südteil der Theresienwiese ein abgetrenntes Areal, auf dem die Besucher in gemütlich-traditioneller Atmosphäre bayerische Live-Musik, kulinarische Schmankerl und historische Fahrgeschäfte genießen können. Auf 3,5 Hektar Fläche findet man auf dem Südteil der Festwiese das Oktoberfest so vor, wie es früher einmal war… Geniessen Sie es!

Um für die Traditionellen Münchner ein Reservoir zu schaffen, abseits gröhlender … Genossen, wurde ein Eintritts-Obulus geschaffen… Diese 3 Euronen zahlt doch jeder gerne, der „unter sich“ sein möchte…

Die Festzelte auf der Oidn Wiesn

Das Festzelt „Tradition“ der Wirtefamilien Winklhofer und Wieser setzt auf zünftige Blasmusik und Münchner Schmankerlküche. Im Weißbiergarten trifft man sich zum Weißwurstfrühstück und für die jüngsten Wiesn-Gäste gibt es einen kindgerechten Limogarten mit Limobrunnen. Den erwachsenen WiesnGängern wird das Augustiner-Festbier aus dem Holzfass schmecken, serviert im typischen Keferloher. Für die passende Stimmung sorgen die Trachtlerinnen und Trachtler der Brauchtumsvereine des bayerischen Oberlands mit Volksmusik und -tanz, Goaßlschnalzern und Schuhplattlern.

Das Herzkasperl-Festzelt des Münchner Volkskulturpreisträgers und Wirts der Traditionsgaststätte Fraunhofer, Josef Bachmaier, bietet der jungen Volksmusikszene eine Bühne. Einfallsreich, witzig, interkulturell, frech und auch mal aufmüpfig kommen die Musikantinnen und Musikanten daher. Mit dabei sind bekannte Formationen wie zum Beispiel die Well Buam oder Kofelgschroa.
Ein Tanzboden im Zelt und im Garten lädt zum Tanzen nicht nur von Zwiefachen ein. Die Küche bietet bodenständig-bayrische Schmankerl, aber auch vegane Spezialitäten und Bio-Hendl.

Zur Schönheitskönigin

www.zur-schoenheitskoenigin.com
Festwirt: Gerda & Peter Reichert
Sitzplätze im Zelt: 690
Sitzplätze Garten: 200

Festzelt Tradition

www.Oktoberfestzelt-Tradition.de

Sitzplätze im Zelt: 5.000
Sitzplätze Garten: 3.000

Herzkasperlzelt

www.herzkasperlzelt.de
Festwirt: Josef Bachmair
Sitzplätze im Zelt: 1.500
Sitzplätze Garten: 1.000

Museumszelt

Das Museumszelt ist von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, die Teilnahme am Kinderprogramm kostenlos.

Die Schaustellerei

Fans historischer Fahrgeschäfte, die auf dem Oktoberfest bisher in der altehrwürdigen Krinoline ihre Runden drehten oder sich in der Hexenschaukel herumwirbeln ließen, finden auf der Oidn Wiesn pure Schaustellernostalgie.

Hier dreht sich der „Kettenflieger Kalb“ von 1919, die „Dicke Berta“ stellt Muskelkraft auf die Probe und die „Fahrt ins Paradies“ über Berg und Tal erinnert an die gute alte Zeit. Die Ära von Rock ’n‘ Roll und Petticoat wird im rasanten Calypso der 1950er Jahre lebendig. Auch das Original Motodrom von 1928 kann wieder besucht werden.

Volksfest-Klassiker wie Schiffschaukel, Kinderkarussell und Kettenflieger runden neben historischen Wurf- und Schießbuden das Vergnügungsangebot ab.